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Klampfl berät in Personalangelegenheiten

Bericht in der Schwäbischen Zeitung. Von Vera Romeu.

HOHENTENGEN – Wer eine Geschäftsidee hat und ein Unternehmen gründen möchte, hat im Landkreis Sigmaringen einen Ratgeber an seiner Seite: die Stiftung Ideenfabrik. Fachkompetente Berater stehen Gründern mit Rat und Tat zur Seite. Die Stiftung verfügt über Mittel aus dem Förderprogramm „Land(auf ) Schwung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, um damit tragfähige Geschäftsideen zusätzlich fördern zu können. Ein aktuelles Beispiel ist die Personalreferentin Franziska Klampfl. Sie hat mit Hilfe der Stiftung den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt.

Klampfls Geschäftsidee ist einfach: Sie hat beobachtet, dass in Kleinbetrieben, insbesondere im Handwerk oft zu wenig Zeit ist, um sich zukunftsorientiert und aktiv um die Personalarbeit zu kümmern. Dabei haben zunehmend diese Betriebe Schwierigkeiten, einen Mitarbeiter oder Auszubildenden zu finden und an das Unternehmen zu binden. „Früher war im Unternehmen die Personalarbeit eher verwaltend: Es ging um Dinge wie Arbeitsvertrag, Gehaltsabrechnung, Steuer und Krankenkasse“, erklärt die Personalreferentin. „Der Arbeitsmarkt hat sich aber verändert und der demografische Wandel spitzt das Problem zu. Die Unternehmer müssen ihre Anstrengungen erhöhen, für Mitarbeiter attraktiv zu bleiben, insbesondere im ländlichen Raum“, so Klampfl.

Individuelle Unterstützung
Franziska Klampfl könne mit ihrem Wissen und ihrem eigenen Ansatz die Kleinunternehmen und Handwerksbetriebe der Region ganz individuell unterstützen, ist sich Stiftungsvorsitzender Giacomo Burgio sicher. Sie bietet nämlich Kleinbetrieben an, sie in der Personalarbeit nach Wunsch zu unterstützen. Zunächst wird der Bedarf festgestellt. Danach erarbeitet Personalberaterin Klampfl Vorschläge aus und setzt diese in enger Abstimmung mit dem Unternehmen um.

Kostenloses Erstgespräch
So hilft sie zum Beispiel, Stellen auszuschreiben, übernimmt dabei das dazugehörige Bewerbermanagement und begleitet das Verfahren nicht nur bis zur Vertragsunterzeichnung, sondern bis zur erfolgreichen Integration des neuen Mitarbeiters im Unternehmen. Das ist laut Klampfl ein sehr wichtiger Grundstein für die langfristige Personalbindung.
Das Erstgespräch ist kostenlos und unverbindlich. „In dieser ganz individuellen und nachhaltigen Beratung der Kleinbetriebe haben wir die Stärke der Geschäftsidee gesehen“, so Burgio. Bisher sei ihm im Landkreis kein ähnliches Angebot für Kleinunternehmer bekannt.
Die positive Rückmeldung der Stiftung Ideenfabrik hat die angehende Unternehmensgründerin bestärkt, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Die ursprüngliche Idee wurde als Konzept verfeinert. Franziska Klampfl hat bereits viel Erfahrung in Bereich Personal. Sie wird weiterhin als Dozentin an der Bildungsakademie der Reutlinger Handwerkskammer unterrichten, wo Handwerker die Meisterprüfung ablegen, um sich danach selbstständig zu machen.


Zeitungsartikel (PDF)




Giacomo Burgio von der Stiftung Ideenfabrik und Franziska Klampfl

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